„Jim Shvante (Salz für Swanetien)“ – Filmabend im Rahmen der Ausstellung von Thea Djordjadze

Jim Shvante (Salz für Swanetien), 1930

Regie: Mikhail Kalatozov
Buch: Sergei Tretyakov
Musik: Zoran Borisavljevic
VHS, s/w, 53’

Der Dokumentarfilm des georgischen Regisseurs Mikhail Kalatozov (1903-1973) wird anlässlich der Ausstellung endless enclosure von Thea Djordjadze gezeigt. Er erzählt die Geschichte der Bewohner Swanetiens, einer abgelegenen Provinz im Nordwesten von Georgien, in der das Leben vom täglichen Kampf ums Überleben geprägt ist. Kalatozov antizipiert mit der bildgewaltigen, expressiven Filmsprache und dem experimentellen Schnitt in der Tradition des sowjetischen Revolutionskinos bereits den Erfolg seiner späteren Filme wie etwa Soy Cuba (1964), einem sozialrealistischen Drama über die kubanische Revolution.

Mit einer Einleitung von Daniel Baumann. Er wird neben Hintergrundinformationen zum Film eine Einführung in den georgischen Modernismus geben.

Daniel Baumann lebt als freier Kurator in Basel und hat seit 2004 mehrere Ausstellungen in Tiflis realisiert (u.a. Tbilisi 1. Tuesday Is Gone, 2004 bis Tbilisi 5. Wednesday Was Thursday, 2008). Zur Zeit arbeitet er an einer Ausstellung über georgischen Modernismus, die im Juni 2009 in der Casey Kaplan Galerie in New York gezeigt wird.

Ort: STADTKINO BASEL (Klostergasse 5)
Eintritt: 12.-/Für Mitglieder des Basler Kunstvereins 6.-
Im Anschluss Bar

Bild: Mikhail Kalatozov, Jim Shvante, 1930. Filmstill